Wir aktualisieren momentan unser Webseiten Design um die Erfahrung auf unserer Website zu verbessern.

Warnung
Diese Veranstaltung hat bereits stattgefunden.

"Einer trage des andern Last" - Gottesdienst am 15. So. n. Trinitatis

SEP
25

"Einer trage des andern Last" - Gottesdienst am 15. So. n. Trinitatis


Datum Sonntag, 25. September 2022, 09:30 - 10:30 Uhr
Standort Kirche Zum Guten Hirten Berlin-Friedenau, Friedrich-Wilhelm-Platz, 12161 Berlin
Mitwirkende
Pfarrer Martins, KMD Tobias Brommann (Orgel), Verena Faerber (Violine)
"Einer trage des andern Last" - Gottesdienst am 15. So. n. Trinitatis

Predigttext für den 15. So. n. Trinitaits:

Wenn wir im Geist leben, so lasst uns auch im Geist wandeln. Lasst uns nicht nach eitler Ehre trachten, einander nicht herausfordern und beneiden. 
Brüder und Schwestern, wenn ein Mensch etwa von einer Verfehlung ereilt wird, so helft ihm wieder zurecht mit sanftmütigem Geist, ihr, die ihr geistlich seid. Und sieh auf dich selbst, dass du nicht auch versucht werdest. Einer trage des andern Last, so werdet ihr das Gesetz Christi erfüllen.
Denn wenn jemand meint, er sei etwas, obwohl er doch nichts ist, der betrügt sich selbst. Ein jeder aber prüfe sein eigenes Werk; und dann wird er seinen Ruhm bei sich selbst haben und nicht gegenüber einem andern. Denn ein jeder wird seine eigene Last tragen.
Wer aber unterrichtet wird im Wort, der gebe dem, der ihn unterrichtet, Anteil an allen Gütern. Irret euch nicht! Gott lässt sich nicht spotten. Denn was der Mensch sät, das wird er ernten. Wer auf sein Fleisch sät, der wird von dem Fleisch das Verderben ernten; wer aber auf den Geist sät, der wird von dem Geist das ewige Leben ernten.
Lasst uns aber Gutes tun und nicht müde werden; denn zu seiner Zeit werden wir auch ernten, wenn wir nicht nachlassen. Darum, solange wir noch Zeit haben, lasst uns Gutes tun an jedermann, allermeist aber an des Glaubens Genossen.


»Einer trage des andern Last« (Gal 6,2) – ein Aufforderung, die für Leistungsträger vielleicht nicht so einfach zu ertragen ist. Da hat man lange trainiert, viel Erfahrung gesammelt und Kompetenzen gewonnen – und dann sollte man es nicht alleine schaffen? Die Aufforderung des Apostel Paulus zielt in eine andere Richtung: Du musst nicht beweisen, dass du der/die Erste und Beste bist. Vergiss nicht, dass du immer in Beziehung zu anderen lebst. Das verleiht dir Tragkraft im Leben, wenn die Strecken zu lang und anstrengend zu werden drohen. Du bist auch für andere wichtig. Mit dieser Haltung kommt man dem, was Jesus will, sehr sehr nahe.