Viel Staub und große Not - Neues vom Kilimanjaro

Viel Staub und große Not - Neues vom Kilimanjaro

Viel Staub und große Not - Neues vom Kilimanjaro

# Tansania AK

Viel Staub und große Not - Neues vom Kilimanjaro

Es ist sehr warm und sehr staubig. Auf unseren fast täglichen Wanderung von unserer Unterkunft zur Schule legt sich der rote Staub auf Kleidung, Schuhe und Gesicht. Aber: auch daran kann man sich gewöhnen. Unzählige Gespräche haben uns die Menschen hier am Kilimanjaro noch besser kennenlernen lassen. Und Pastor Calvin Kessy beantwortet alle unsere Fragen mit Engelsgeduld.

Unserer Schule geht es noch nicht so gut, wie wir erhofft haben. Der neue Direktor, Robson Swai, hat sie aber in ruhigere Gewässer gebracht. Aber sehr viel bleibt zu tun. Die Schülerzahlen steigen nur langsam, neue Einkommensquellen werden nur zögerlich erschlossen. Einige der Lehrer erscheinen uns müde und nicht willens mehr zu tun, um die Probleme der Schule zu lösen. Eine erste Sitzung des Aufsichtsgremiums hat einige finanzielle Lücken deutlich gemacht.

 

Trotz der Schwierigkeiten sind wir und unsere Partner guten Mutes. Denn überall dort, wo wir über unsere Schule berichten, wird uns Hilfe angeboten, Möglickeiten der Zusammenarbeit ergeben sich. Und dank der Übergabe unserer Spenden für den Stipendien haben sich bereits neue Schüler angemeldet. 

Die Not vieler Familien hier am Berg ist groß und bedrückend. Durch Trennung der Eltern oder Tod eines Elternteils stehen die Kinder häufig vor dem sozialen und wirtschaftlichen Nichts. In unserer Schule finden sie soziale Auf- und Anteilnahme, durch den Stipendienfond wird ihnen die Ausbildung garantiert.

Also, nicht nachlassen im Spenden.

Neben Gesprächen und Diskussionen konnten wir uns auch ganz praktisch für die Schule einsetzen. Das Schulgebäude wird gerade renoviert und wir halfen an zwei Tagen mit: Metallgitter abschleifen und Wände und Deckenstreichen. Der deutsche Sicherheitsstandard wurde nicht immer eingehalten, aber wir haben gut aufgepasst und es hat Spaß gemacht!

Tansania AK/R. Pfriem

Dieser Reisebericht wurde in der Predigt am 23. Februar 2025 über Apostelgeschichte 16,9-15 aufgenommen. 

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