Bericht aus der 28. Sitzung des Gemeindekirchenrats vom 2. Juni 2025

Bericht aus der 28. Sitzung des Gemeindekirchenrats vom 2. Juni 2025

Bericht aus der 28. Sitzung des Gemeindekirchenrats vom 2. Juni 2025

# Gemeindekirchenrat

Bericht aus der 28. Sitzung des Gemeindekirchenrats vom 2. Juni 2025

Breiten Raum in der Juni-Sitzung des GKR nahmen die mit den Gemeindeimmobilien zusammenhängenden Themen ein. Vorbereitet durch eine Begehung der Kirche mit Mitgliedern des Bauausschusses, des Ev. Immobilienwerks und des Kirchlichen Bauamts im Konsistorium am 13. Mai war Architekt Martin Pomm von der Bauabteilung des Ev. Immobilienwerks zu Gast. Er stellte sich vor und legte die veränderte Planung für die nun zwischen 2027- 2028 projektierte Kirchensanierung dar. Zu den Veränderungen gehört auch die Ausführung der Arbeiten in veränderter Reihenfolge zur bisherigen Planung. Zuerst soll 2027 die Sanierung der „Außenhülle“, sprich: des Kirchturms und der Apostelfiguren erfolgen und dann 2028 die Renovierung des Innenraums der Kirche. Die Kosten von etwa 1,2 Mio EUR für die gesamte Maßnahme soll zu einem Großteil durch Förderungen im Rahmen des Denkmalschutzes finanziert werden, die aber auch erhebliche Eigenmittel der Gemeinde vorsehen. Die Projektleitung soll in den Händen des Ev. Immobilienwerks liegen, die relevanten Entscheidungen der Auftragsvergabe erfolgt durch den Gemeindekirchenrat. Das Immobilienwerk hat mit der Vorbereitung der Förderanträge begonnen, Herr Pomm verknüpfte seine Darlegung des Sachstands auf dem Hintergrund seiner eigenen Expertise bei vergangenen renommierten Kirchensanierungen im Bereich der Landeskirche mit wichtigen Hinweisen und Ratschlägen für die gemeindlichen Aktivitäten. In den nächsten Monaten stehen dann die konkreten Vereinbarungen mit dem Immobilienwerk an. 

Der GKR beschloss sodann, das Ev. Immobilienwerk mit der Leitung des Umbaus der entwidmeten Pfarrwohnung für den Bezug durch die Berliner Stadtmission zu beauftragen und das Mietverhältnis ab Juli 2025 zu beginnen. 

Mit zeitlicher Verzögerung konnte nach Prüfung durch den Finanzausschuss endlich die Jahresrechnung 2023 beschlossen werden. Einnahmen von 2.206.292,10 EUR standen Ausgaben in Höhe von 2.211.042,19 EUR entgegen, die Jahresrechnung schloss mit einem Minus 4.750,09 EUR ab, das aus dem Finanzvermögen der Gemeinde in Höhe von 2.406.761,46 EUR gedeckt wurde. 

Der Stellenplan 2026 wurde verabschiedet. Trotz dem zu erwartenden spürbaren Rückgang der landeskirchlicher Zuweisungen bei gleichzeitig steigenden Personalkosten sieht der Stellenplan noch keine gravierenden Veränderungen vor, steht aber noch unter dem Vorbehalt der Genehmigung durch die Kreissynode. 

Dem Antrag einer Gruppe aus der Gemeinde, im Bereich des Altarraums eine ständige Dekoration durch Palmen einzurichten, konnte der GKR aus ästhetischen, praktischen und kirchenjahreszeitlich begründeten Argumenten nicht folgen. 

Am 19. Juni 2025 um 19 Uhr beginnen in den Jugendräumen des Gemeindehauses die gemeindeöffentlichen Vorbereitungen für das 39. Friedenauer Herbstfest am 27. September 2025. Vierzehn Tage vorher findet am 14. September zum zweiten Mal der von einem Bündnis verschiedener Gruppen organisierte „Markt der Demokratie“ auf dem Breslauer Platz statt. Die Bitte der Veranstalter um Unterstützung durch die Gemeinde nahm der GKR an. Wie die konkrete Beteiligung durch die Gemeinde aussehen wird, kann angesichts der Inanspruchnahme durch die Herbstfestvorbereitungen und der vorbehaltlichen Planung durch die Organisator*innen des Markt der Demokratie noch nicht beantwortet werden. 

Der GKR freut sich, mit dem Ehrenamtsbeauftragen des Kirchenkreises zu einem Themenabend „Ehrenamt“ am 11. Juni 2025 einzuladen. Die Initiative hilft auch der Gemeinde selbst, einen aktuellen Eindruck über den Umfang des ehrenamtlichen Engagements in ihrem Bereich zu erhalten. 

Wie in jeder GKR-Sitzung seit Januar stand die Gewinnung von Kandidierenden für die GKR-Wahl im November auf der Tagesordnung. Der GKR freute sich über die positiven Resonanzen und Zusagen. Zugleich sind noch große Anstrengungen erforderlich, um durch die Kampagne und Kontaktaufnahmen Gemeindeglieder für eine Kandidatur zu motivieren. Dies wird gewiss auch auf der geplanten GKR- Rüste vom 20.-22. Juni 2025 ein Thema sein. 

Claudia Bühler, Peter Martins

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