Karibu, karibu sana! Angekommen!

Karibu, karibu sana! Angekommen!

Karibu, karibu sana! Angekommen!

# Tansania AK

Karibu, karibu sana! Angekommen!

Der lange Flug war relativ schnell vorbei, der Pilot teilte uns beim Landeanflug mit, dass uns bei 20.40h Ortszeit noch 31 Grad Außentemperatur erwarteten. Dann kam stundenlange Anstehen bei der Einreiseprozedur, es raubte uns einige Kräfte. Das Empfangskomitee wartete geduldig und so wurden wir mit überwältigender Herzlichkeit empfangen: „Karibu, karibu sana“. Die Pfarrer unserer vier Partnergemeinden waren, der Schulleiter mit samt einigen Schülern und Lehrern. Selbst die über 80igjährige Mama Urassa, die Witwe des Gründers unserer Schule, hatte es sich nicht nehmen lassen, uns persönlich zu begrüßen. Es war bewegend, die Freunde nach so langer Zeit wieder zu sehen.

Eine lange Autofahrt stand uns noch bevor, doch als wir trotz Dunkelheit die ersten Bananenpalmen mit ihrem typischem Grün erkannten, kamen erste Heimatgefühle auf. In Uswaa erwartete uns trotz der späten Stunde noch ein Abendessen , so konnten wir dann erst nach Mitternacht beginnen, die Koffer auszupacken und uns etwas einzurichten.

Am ersten Morgen überwältigte uns die üppig grüne Natur. Die Bäume vor der Kirche in Uswaa waren in den letzten zwei Jahren mächtig gewachsen, Sträucher und Blumen blühten um die Wette. Zu unserer Freude waren die Bäume, die uns früher die direkte Sicht auf denKilimanjaro versperrt hatten, bis auf ein paar kahle Stämme gekappt.

Ein erstes Treffen in kleinem Kreis mit den vier Pfarrern und dem Schulleiter Robson Swai gab die Möglichkeit zu einem offenen Gespräch unter Freunden. Die Probleme der Schule sind noch lange nicht behoben, aber die Lage hat sich verbessert. Die Schülerzahl ist kaum gewachsen, was auch an den hohen Schulgebühren liegt, die viele nicht aufbringen können. Doch das Ziel, eine qualitativ gute Ausbildung anzubieten, was ohne die hohen Gebühren kaum möglich ist, soll nicht angetastet werden. Das ist die einzige Chance sich gegen staatliche Konkurrenz durchsetzen in Klassen mit über 50 Schülern und schlecht ausgestatteten Lehrwerkstätten.

Der offene und vertrauensvolle Austausch setzte sich an den folgenden Tagen in getrennten Gesprächen mit den Lehrern und Schülern fort. Weitere werden folgen mit Elternvertretern, Gemeindeältesten, Stipendiaten und ehemaligen Schülern. 

Darüber wird beim nächsten Blogeintrag berichtet und unseren ganz persönlichen Einsatz beim Renovieren der Schulgebäude. Bis bald also und

Mungu awabariki - Gott segne euch

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