Demokratiebildung und Prävention vor Radikalisierung für Kinder und Jugendliche

Demokratiebildung und Prävention vor Radikalisierung für Kinder und Jugendliche

Demokratiebildung und Prävention vor Radikalisierung für Kinder und Jugendliche

# Kinder und Familien

Demokratiebildung und Prävention vor Radikalisierung für Kinder und Jugendliche

Der Begriff "Demokratie" ist seit einiger Zeit in vieler Munde. Demokratie ist kostbar und wir merken, dass sie nicht selbstverständlich ist und bleibt.

Doch was bedeutet Demokratiebildung und die Prävention vor Radikalisierung konkret für Kinder und Jugendliche in unsrem Bezirk Tempelhof-Schöneberg? Zu dieser Frage hat am 12. November ein Fachtag im Rathaus Schöneberg stattgefunden, und über 200 Menschen aus Schule, Jugendhilfe und dem Gesundheitsbereich des Bezirks sind der Einladung gefolgt.

Die beiden Bezirksstadträte Tobias Dollase und Oliver Schworck haben den Fachtag eröffnet. Spannend und unterhaltsam war der Vortrag zweier Polizeibeamte aus der Zentralstelle für Prävention beim LKA, die ihre polizeiliche Präventionsarbeit für unseren Bezirk sehr anschaulich vorgestellt haben. An vielen Tischen haben sich im Anschluss viele Institutionen und Organisationen des Bezirks mit ihrer konkreten Arbeit zur Demokratiebildung bei Kindern und Jugendlichen vorgestellt, u.a. die Landeszentrale für politische Bildung, Gangway e.V., das Demokratie-Mobil, ufuq.de oder die Registerstelle Tempelhof-Schöneberg.

Verschiedene Workshops im Anschluss haben für unterschiedliche Zielgruppen Fachliches vertieft: Ich konnte im Workshop "Bildung ist Demokratie erleben" vom inspirierenden Projekt "Achtung Kinderperspektiven!" hören und im Austausch in der Gruppe bestätigt wissen, was wir auch als Kichengemeinde schon so viel tun: Das Ermöglichen von Gemeinschaft wirkt auch schon bei Kindern und Jugendlichen der Vereinzelung und Vereinsamung entgegen und ist aktive Demokratiebildung. Schon die ganz kleinen Krabbel- und Kitakinder können wahrnehmen, ob sie gesehen und gehört werden, ob sie mitbestimmen dürfen und ob sie willkommen sind. Großartig war für mich das abschließende längere Gespräch im Kleinen mit Vertreter:innen des Kinder- und Jugendparlaments Tempelhof-Schöneberg. Eine sehr ermutigende Erfahrung!

Die Hände in den Schoß legen können wir nicht. Es gibt viel zu tun, um unsere Demokratie für unsere Kinder und die ganze Gesellschaft weiterhin zu erhalten. Aber es gibt viele Fachstellen und unzählige Menschen, auch in unserem Bezirk, die jeden Tag aktiv dazu beitragen, dass Kinder und Jugendliche Wertschätzung erfahren und mit Demokratieerleben aufwachsen können. Gott sei Dank. 

Karen Steinmetz


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