Zu Gottesdiensten, Andachten und Konzerten wird bei uns nicht nur die Kirchentür aufgeschlossen, sondern es wird Gastfreundschaft eröffnet. Noch bevor Musik erklingt oder das erste Wort gesprochen wird, entscheidet sich in der Begrüßung durch Ehrenamtliche an der Kirchentür, ob sich jemand von Anfang aufgenommen fühlt und Gemeinschaft spürt. Dazu braucht es Menschen mit einer offenen und freundlichen Haltung, die wissen, wie wichtig die erste Begegnung auf der Schwelle ist.
Und es braucht Menschen, die ganz praktische handfeste Dinge vorbereiten, die auf Kerzen und Kabel achten, Altar und Abendmahl vorbereiten, die ein Ohr an den Glocken und die Hände am Klingelbeutel haben.
Im Kirchdienst-Team engagieren sich ca. 15 Ehrenamtliche. Herbert Spindler ist einer von ihnen und hat diesen Dienst geleitet. Nun übergibt er seine Aufgabe an Christiane Thümer.

Lieber Herbert, Du hast lange Zeit die Kirchdienstgruppe unserer Gemeinde geleitet. Wie bist Du dazu gekommen?

Zunächst ging es nur darum, eine Interimszeit zu überbrücken und daraus sind dann bald zehn Jahre geworden. Ich suchte damals neben der Tätigkeit im Nachtcafé eine weitere Aufgabe für ein ehrenamtliches Engagement.

Gibt es eine Begegnung, ein Ereginis, an das Du dich besonders erinnerst?

Eine besondere Herausforderung war die Corona - Zeit. Es war schwer, alle Dienste zu besetzen, weil wir Ansteckungen befürchteten. 

Was hat Dich an dieser Aufgabe besonders erfüllt?

Als Rentner suchte ich eine Aufgabe, um Menschen zu begegnen. Die Begrüßung der Gemeindemitglieder beim Betreten des Gotteshauses und deren Verabschiedung war immer wieder eine schöne Aufgabe. Und natürlich für einen reibungslosen Ablauf des Gottesdienstes zu sorgen. 

Was siehst Du als Deinen wichtigsten Beitrag?

Der Aufbau eines ausrichend großen Teams und die Entwicklung einer technischen Lösung, die bei größtmöglicher Transparenz und Flexibilität jeden benötigten Dienst sicher stellt und planbar macht.

Und wie geht es jetzt weiter?

Ich werde keine Langeweile haben und bleibe der Gemeinde ja auch bei den Besuchsdiensten  und durch meine  wöchentlichen PC- und Mobiltelefonberatung erhalten. Aber das Alter fordert eben auch seinen Tribut und da möchte ich rechtzeitig Aufgaben abgeben.

Ich wünsche mir, dass Wertschätzung und Anerkennung ehrenamtlicher Arbeit weiterhin in der Gemeinde praktiziert wird. Ich fühlte mich immer willkommen!

Vielen Dank, Herbert, für Deinen sorgfältigen und umsichtigen Dienst. Wie oft bist Du auch selbst eingesprungen, wenn mal jemand nicht konnte oder weitere Unterstützung erforderlich war. Und du wohnst ja auch nicht gerade um die Ecke! Wir freuen uns sehr, dass Du uns auch mit Deiner Erfahrung verbunden bleibst. 

Liebe Christiane, Du bist auch schon lange im Kirchdienst dabei ...

... seit ungefähr 5 Jahren  - und ich mache es mit sehr viel Freude! 

Du engagierst Dich noch an vielen anderen Stellen ehrenamtlich. Was motiviert Dich, Herberts Nachfolge zu übernehmen?

Mir ist der Gottensdienst einfach wichtig und ich möchte gerne meinen Teil dazu beitragen, ihn für alle Besucher der Kirche zu einem schönen und erfüllenden Moment zu gestalten.

Viele BesucherInnen unserer Gottesdienste kennen Dich durch Deinen häufigen Einsatz.

Ich freue mich einfach, Menschen helfen zu dürfen und für die Gemeinde Verantwortung zu übernehmen.

Hast Du Dir für die Leitungsaufgabe etwas Besonderes vorgenommen?

Ich hoffe, dass ich Herberts wunderbaren Einsatz der letzten 10 Jahre im Kirchdienst erfolgreich weiterführen kann und freue mich auf die Zusammenarbeit im Team der Kirchdienst-Gruppe im Guten Hirten.

Wir wünschen Dir alles Gute dafür und - Du kennst ja unser Team! Vielen Dank dafür, wir freuen uns sehr.

Vor allem zu den Gottesdiensten am Heiligen Abend braucht unser Kirchdienst Unterstützung um die große Besucherzahl an allen Eingängen begrüßen und mit dem Sammeln der Kollekte am Ausgang verabschieden zu können. 

Wenn Sie Zeit haben, tragen Sie sich bitte in diese Liste ein,

oder nehmen sie Kontakt auf über unser Gemeindebüro zgh@zgh-friedenau.de, Tel: 030.851 11 38